An der Wupper geht’s weiter

Als „fleißigster Fluss“ Deutschlands galt einst die Wupper vor allem wegen der vielen Fabriken, die mithilfe der Wasserkraft hier Textilien und Papier oder Metall produzierten oder verarbeiteten. Diese Zeitzeugen reihen sich entlang der Wupper wie an einer Perlenkette auf.

Mit ihrer Geschichte und ihrer unmittelbaren Lage am Fluss besitzen diese Orte einen besonderen Charme. Nach Jahren des Verfalls hat die Stadt Radevormwald gemeinsam mit der Bezirksregierung Köln im Rahmen der REGIONALE für gleich zwei Areale nun eine Zukunftsperspektive gefunden: Ein privater Investor entwickelt die ehemalige Papierfabrik Wilhelmstal und die ehemalige Textilfabrik Hardt & Pocorny in Dahlhausen und baut sie zu modernen Wohn- und Arbeitsräumen um. In den teilweise denkmalgeschützten Gebäuden entstehen insgesamt bis zu 200 exklusive Wohneinheiten. Energetisch sollen Wärmepumpen und Solarenergie zum Einsatz kommen. Eine innenliegende Hülle sorgt für eine gute Dämmung und gleichzeitig den Erhalt der historischen Fassaden. Die Umnutzungen markieren einen Meilenstein für die Zukunft der alten Industriestandorte an der Wupper.

Einblicke in die Vergangenheit der Textilherstellung gibt es im Wülfing-Museum: Zur Museum-Webseite

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