Vor fast 900 Jahren errichteten hier einige Adelige auf den Felsen eine Höhenburg und nannten sich danach die „Herren vom Berge“. 100 Jahre später, 1133, wurde es ihnen zu eng, und sie bauten eine neue Burg, „Neuenberge“, heute Schloss Burg an der Wupper. An die Dhünn holten sie aus Frankreich eine Gruppe Mönche, Zisterzienser, die 1145 ein neues Kloster bezogen, Altenberg, erbaut aus den Steinen der alten Burg. So gibt es heute einen steinernen Klosterbau plus Dom im Tal und oben auf dem Berg nur noch Felsen im Wald. Archäologen fanden Anfang der 1980er-Jahre bei Grabungen in einem Abfallhaufen an der Flanke des Burgberges neben Scherben und Münzen auch Würfel aus Tierknochen, Pferdegeschirr und bunte Fliesen aus Italien, Zeugen eines gewissen Wohlstands der Grafen vom Berge, ihrer ersten Burg und ihres Besitzes: seitdem das „Bergische Land“.